"Ich bin der wahre Weinstock“, sagt Jesus bei Johannes im 15. Kapitel von sich, „und mein Vater der Weingärtner. Eine jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, nimmt er weg; und eine jede, die Frucht bringt, reinigt er, dass sie mehr Frucht bringe. Bleibt in mir und ich in euch. Wie die Rebe keine Frucht bringen kann aus sich selbst, wenn sie nicht am Weinstock bleibt, so auch ihr nicht, wenn ihr nicht an mir bleibt. Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun. Wer nicht in mir bleibt, der wird weggeworfen wie eine Rebe und verdorrt, und man sammelt die Reben und wirft sie ins Feuer, und sie verbrennen.“
Was ist es, das uns kräftigt und nährt? Was lässt uns am Morgen zuversichtlich aufstehen, was macht es, dass ich mich mit Vorfreude abends schlafen legen kann? Was ist die Mitte meines Lebens, sozusagen der Rebstock,auf den ich aufgepfropft bin, der mein inneres Leben frisch und lebendig hält? Was gibt mir Kraft, die Krisen des Lebens durchzustehen? Was erlaubt mir zu hoffen, auch wenn die Gründe eher für Hoffnungslosigkeit sprechen? Was ist der Lebenssaft, der auch noch fließt, wenn die äußeren Umstände sich gegen mich richten? Das fragt Pfarrer Jürgen Reichel in seiner Predigt zum Sonntag Jubilate am 3. Mai 2020.
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Mitwirkende: Pfarrer Jürgen Reichel, Pfarrer Hans Schmidt, Pfarrerin Uli Foldenauer, Kantor Matthias Querbach, Peter Völkel und Inge Wollschläger